Lehrmittel aus Mittel- und Oberschule
Computerwandmodell - Thermoscope - Lichtbrechumg - Lichtkästen zur Kreislaufdarstellung - Tellurium - Armillarsphäre
Mit diesem Modell (Größe etwa 150 x 80 cm) konnte man den Schülerinnen und Schülern mit unterschiedlichsten und ziemlich komplizierten Schaltungen die Funktionsweise eines Computers erklären.
Dabei wurde es mitunter ziemlich laut und viele Lampen leuchteten einzeln, hintereinander oder zusammen auf. Zur Bedienung gehörte außerdem ein Schaltknopf, der sich an einem 2 m langen
Kabel befand,sodass auch eine „Fernbedienung“ möglich war.
Loosers Thermoskop, universelles Gerät zur Wiederholung von Experimenten in Bezug auf die Wärmegesetze und dient als empfindlicher Druckmesser in einer Vielzahl anderer Experimente.
Loosers Differentialthermoskop wurde hergestellt von Max Kohl aus Chemnitz, Deutschland. Es wurde zu einem Preis von 50 Reichsmark von Hobart und William Smith Colleges of Geneva, New York, in den l920er Jahren gekauft.
Für diese Leuchtkästen gab es über 50 Motive. Bedruckte Plastikfolien, die fast immer einen Kreislauf darstellten: Wasserkreislauf in der Natur. Wasserleitungen im Haus, Luftzirkulation im Bergwerk, Blutkreislauf des Menschen usw. Aber auch Bach- und Flusslinien, mit denen die Fließrichtung dargestellt werden konnte. Die Linien, die den Kreislauf zeigten, waren schraffiert. In dem Leuchtkasten drehte sich eine ebenfalls schraffierte Scheibe, wodurch der Eindruck einer Fließbewegung entstand.
Die Vakuumglocke steht auf einem Vakuumteller, der an einem Tisch festgeklemmt wird. Darauf ein Gummiteller, auf den die Glocke gestellt wird. Die musst aber extrem sauber und glatt sein, da ansonsten der Versuch ein Vakuum herzustellen, misslingen musste. Und unter dem Teller befand sich ein Luftpumpe und ein Ventil, das Luft in die eine oder andere Richtung durchließ. So konnte man einen Unter- oder Überdruck herstellen.
Bei unserem Versuchsaufbau befand sich in der Glocke eine mit einem Korken verschlossene Flasche mit Wasser. Durch den Korken war ein u-förmiges Glasröhrchen gesteckt, dessen anderes Ende in ein anderes Glas führte. Sobald ich mit der Luftpumpe ein Vakuum erzeugte, entstand in der Glocke ein Unterdruck und in der Wasserflasche ein Überdruck und das Wasser wurde durch das Glasröhrchen in den leeren Glasbehälter gedrückt. Somit war mein Unter- bzw. Überdruck messbar.
Mit diesem Modell können die Bewegungen der Erde und des Mondes um die Sonne dargestellt werden und so die verschiedenen Phänomene wie Tag und Nacht, Sommer und Winter, die Mondphasen und die Sternkreiszeichen.
In unserem Sonnen-System gibt es drei wichtige Drehbewegungen: - Die Erde dreht sich täglich um ihre Achse. Damit erleben wir Tag und Nacht, und aus diesem Grund sehen wir Sonne, Mond und Sterne am Himmel vorbeiziehen. - Der Mond dreht sich in ungefähr vier Wochen um die Erde.
Die Erde umkreist (zusammen mit dem Mond) in einem Jahr die Sonne. Daraus ergeben sich vier Jahreszeiten.
Indem man die Kurbel dreht, wird der Rhythmus von Tag und Nacht erklärt und weil die Erde auf einer schrägen Achse steht, kann man den Schülerinnen und Schülern auch sehr gut erklären, warum wir Sommer oder Winter haben - weil da die Entfernung zwischen Lichtquelle (Sonne) und Erde erkennbar unterschiedlich ist.
Hier ist ein altertümliches astronomisches Beobachtungsgerät zu sehen. Eine Armillarsphäre, ein geozentrischer Himmelsglobus, der aus einer Folge von Ringen besteht, die die Groß- und Kleinkreise an der Sphäre darstellen: Äquator, Kolumne, Ekliptik und Wendekreise. Diese sind fest miteinander verbunden und gegen einen Horizontring und einen Meridianring drehbar, so dass die Armillarsphäre auf jeden Breitengrad nach Datum und Tageszeit einstellbar ist. (siehe auch Lexikon der Physik)
Die experimentelle Projektion, die sich in erster Linie mit der objektiven Darstellung optischer Versuche, aber auch anderer physikalischer und chemischer Experimente befasst, wurde mit diesem, besonders dafür einzurichtenden Apparat ausgeführt. Dazu diente eine optische Bank, die aus zwei parallelen Holzwangen oder einer Dreiecksschiene aus Stahl bestand. Die Abbildung oben zeigt einen Versuch mit einem gleichseitigen Prisma. Als Lichtquelle wurde eine Bogenlampe benutzt. Später schaffte es auch eine Glühlampe und je stärker sie wurden, desto besser kamen sie an die Ergebnisse der ultrahellen Bogenlampe heran.
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